Weiches Wasser hat viele Vorteile
Zuviel Kalk im Trinkwasser verändert den Geschmack und hinterlässt unansehnliche Spuren in Küche und Bad. Neben Kalkspuren an Sanitärkeramik und Duschwänden bilden sich Ablagerungen in Rohren und Armaturen. Druckverlust und weniger Durchfluss sind die Folge. Heißwasserboiler und Wasserkocher verkalken und verbrauchen unnötig viel Strom.
Unsere Lösung gegen Kalk:
Mit modernen Kalkfilter-Technologien ist jetzt Schluss mit Kalk im Hauswasser.
Wir bieten Ihnen zwei Verfahren mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis an: Die Katalytische Kalkbehandlung oder die Wasserenthärtung mit einem Softener auf Ionenaustauscherbasis.
Ein spezieller Kalkbehandler wurde in die BigBlue-Produktreihe integriert, welcher die Härtebildner Magnesium und Kalzium katalytisch und effizient in größere Kalk-Cluster umwandelt. Dies vermindert die Ablagerung von hartnäckigen Kalkkrusten auf Sanitätoberflächen. Die katalytische Kalkfilter-Kartusche arbeitet wartungsarm. Die Kalkbehandlung kann in der Big Blue-Reihe erweitert werden, um andere schädliche Stoffe, wie Schwermetalle, Pestizide oder Eisen zu entfernen. Eine Vielzahl von Filtermedien macht die Anpassung an Kundenwünsche einfach.
Wirkliches Entkalken wird nur durch den Einsatz von Ionentauschertechnik möglich. Kalzium- und Magnesium-Ionen werden gegen Natrium-Ionen ausgetauscht und somit die Entstehung von Kalk wirksam unterbunden. Als direkte Folge brauchen Sie deutlich weniger Waschmittel und oft kein Salz mehr nachzufüllen im Geschirrspüler. Lediglich gelegentliches Nachfüllen des Regeneriersalzes gehört zum Wartungs- und Betriebsprogramm.
Vor- und Nachteile der Katalytischen Kalkbehandlung:
Vorteile:
- Reduzierung der Verkalkungsgefahr
- Verringerung der Haftbarkeit von Ablagerungen auf Sanitärkeramik
- kein Zusatz von Chemikalien - die Wasserqualität bleibt gleich
- Reduziert die Gefahr von Beschädigungen der Hausinstallation
- keine regelmäßige Wartung erforderlich
- Austausch der Filterkartusche nur ca. alle 2-5 Jahre
- niedrige Investitionskosten
- Die Big Blue-Triple-Version erlaubt eine modulare, individuelle Filterbestückung
Katalytische Kalkbehandlung oder Enthärtung?
Welche Methode ist für mich richtig?
Vor- und Nachteile der Enthärtung mit einem Ionentauscher
Vorteile:
- absolut weiches Wasser,
- keine Kalkablagerungen in Rohren, auf Armaturen und in Geräten.
- Bewährte Technologie seit über 30 Jahren.
- individuell anpassbare Größe der Enthärtereinheit
- geringer Platzverbrauch, Grundfläche nur 36 x 55 cm
Nachteile:
- regelmäßiges Nachfüllen von Regeneriersalz ist notwendig.
- gelegentlich Geschmacksveränderung des Trinkwassers möglich
- höhere Erstinvestition
Wie funktioniert ein Ionenaustauscher?
Die Wasserhärte definiert sich durch den Anteil der Härtebildner im Wasser. Dies sind vor allem schwerlösliche Salze aus Calcium- und Magnesium-Ionen. Diese Salze scheiden sich leicht aus dem Wasser ab und bilden sog. Kalkstein. Bei Ansammlung von Kalkstein in Rohrleitungen kann es zur Verringerung des Durchflusses oder sogar zu Verstopfungen kommen. Die Kalksteinbildung wird mit zunehmender Temperatur verstärkt z.B. an Heizstäben von Warmwasserbereitern.
Nur durch den Einsatz von Ionentauschertechnik werden die Härtebildner wirklich aus dem Wasser entfernt. Dabei werden Calzium- und Magnesium-Ionen gegen Natrium-Ionen ausgetauscht und somit die Entstehung von Kalk wirksam unterbunden. Hierzu werden spezielle Ionentauscher-Harze verwendet, die Calcium- (Ca) und Magnesium-Ionen (Mg) besonders gut an sich binden können und diese aus dem Wasser entfernen. Für jedes aus dem Wasser entfernte Calcium- und Magnesium-Ion werden zwei Natrium- Ionen (Na) an das Wasser abgegeben. Da Natrium andere chemische Eigenschaften hat, entstehen dadurch Salze mit einer höheren Löslichkeit als die Calcium- und Magnesiumsalze. So vermeidet man die Ablagerungsprobleme, die sonst auf Grund der Wasserhärte entstehen. Auf Grund des Ionentausches hat Wasser, das mit einer Enthärtungsanlage behandelt wurde, einen höheren Natriumionengehalt.
Als direkte Folge der Wasserenthärtung brauchen Sie deutlich weniger Waschmittel und oft kein Salz mehr nachzufüllen im Geschirrspüler. Das Ionentauscher-Harz kann nur eine begrenzte Menge Calcium- und Magnesium- Ionen aufnehmen. Daher ist die Wassermenge, die die Enthärtungsanlage behandeln kann, ebenfalls begrenzt. Um das Ionentauscher-Harz erneut mit Natrium- Ionen aufzufüllen, wird in regelmäßigen Zeitabständen eine Regeneration automatisch durchgeführt. Anschließend kann das Wasser wieder zuverlässig enthärtet werden. Gelegentliches Nachfüllen des Regeneriersalzes gehört zum Wartungs- und Betriebsprogramm.
Und so funktioniert die Katalytische Kalkbehandlung
Das Katalysator-Granulat ist ein Produkt, das mit einem zweistufigen Verfahren wartungsarm den im Trinkwasser gelösten Kalk so bindet, dass der Kalk sich nicht mehr an Oberflächen anhaften kann, sondern mit dem Wasser wieder ins Abwasser ausgespült wird.
Das Verfahren ist in den Bereich der Nanotechnologie und dort in den Unterbereich der Bionik einzuordnen. Es nutzt aus der Natur bekannte Techniken der gezielten Biomineralisation mittels aktiver Oberflächen.
Stufe 1: Auf der Oberfläche der Katalysator-Perlen werden ganz spezielle keramische Molekülketten beim Produktionsprozess fest vernetzt. Diese Molekülstruktur gibt einen Schlüsselreiz, so dass sich im Trinkwasser gelöste Mineralien (Magnesium, Calcit) bei Kontakt mit diesen Oberflächen zu speziellen Kristallstrukturen ausfällen. Diese neu gebildeten Kristalle mit einer Größe von 10 μm haften nicht an der Oberfläche der Catalysator- Perlen, sondern werden vom strömenden Wasser in Schwebe mitgezogen.
Stufe 2: Diese so genannten Impf-Kristalle haben ihrerseits eine natürliche molekulare Oberflächenstruktur, die besonders attraktiv für den im Wasser gelösten Kalk ist. Die Impf-Kristalle der ersten Stufe ziehen auf diesem Wege den gelösten Kalk aus dem Wasser auf ihre Oberflächen und halten ihn dort dauerhaft fest.
Bei diesem Vorgang bildet sich ein stabiler Kalkkristall, welcher auf Grund seiner Größe sehr schwer auf Oberflächen haftet. Somit wird er vom Wasser weiter getragen und letztendlich ins Abwasser ausgespült. Diese ausgewachsenen Kalkkristalle sind max. 30 μm groß und bleiben auch in keinem Filter (mindestens 100 μm Maschenweite) hängen, d.h. es erfolgt keine Verstopfung von Perlatoren.
Die Menge der Katalysator-Perlen im Gerät ist so bemessen, dass ständig mehr Impf-Kristalle der Stufe 1 gebildet werden können, als für die Bindung der im Wasser gelösten Kalkmenge in Stufe 2 notwendig ist. Dieser Überschuss an Impf-Kristallen ergibt die Sicherheit der vollständigen Wirksamkeit.
In der Praxis wurde beobachtet, dass die durch den Katalysator gebildeten Impfkristalle der Stufe 1 auch die in der Installation anhaftenden alten Verkalkungen in einem sanften Prozess langsam an sich binden und mitführen können. Damit ist eine Sanierung alter Installationen und Boiler über einen Zeitraum von mehreren
Monaten möglich.
Der die von Wasserhaus verwendete Katalysator-Kartusche ist wartungsarm, braucht kein Salz und keine Chemie und hat keine Elektronik.
Wir finden den passenden Kalkfilter für Sie.
Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl. Rufen Sie uns an: 0331 505 79 43.