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Was sind PFAS und wie gelangen sie in unser Trinkwasser?
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind eine Gruppe von künstlichen, extrem langlebigen chemischen Verbindungen. Sie werden aufgrund ihrer Stabilität sogar als "ewige Chemikalien" bezeichnet. PFAS werden seit rund 80 Jahren in verschiedenen Industrieprozessen und Produkten eingesetzt. Gerade weil die wasser-, fett- und schmutzabweisenden PFAS so vielfältig in Ihrer Anwendung sind, werden sie fast überall eingesetzt: in Outdoor-Kleidung, Pfannen, Kettenfett, Kosmetik, Einwickelpapier uvm.
Da diese Stoffe weder durch Licht oder Bakterien oder Wasser abgebaut werden, reichern sie sich in der Natur immer mehr an. Seit PFAS in mehreren Regionen in das Grundwasser gelangt ist, wurde es zunehmend auch im Trinkwasser nachgewiesen. Vor allem an Orten rund um die PFAS-Produktionsfabriken, durch Löschschaumeinträge oder Düngung mit Papierschlämmen sind PFAS in das Grundwasser eingesickert.
Eine interaktive Karte der über 1.500 Orte in Deutschland mit nachgewiesener PFAS-Belastung wurde von NDR, WDR und ST bereits 2023 veröffentlicht. Sie ist hier zu finden:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/pfas-chemikalien-deutschland-101.html
Welche Gefahr geht von PFAS aus?
PFAS können verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Krebs und Unfruchtbarkeit, Hormonstörungen sowie die Beeinträchtigung des Immunsystems. Um die Belastung zu begrenzen, wurden Grenzwerte für PFAS im Trinkwasser festgelegt. Ab 2026 müssen Versorger sicherstellen, dass 20 PFAS-Verbindungen in Summe den Grenzwert von 100 Nanogramm pro Liter nicht überschreitet. Für die vier gefährlichsten PFAS ist ab 2028 ein Höchstwert von 20 Nanogramm pro Liter vorgesehen.
Es gibt auch Kritik an den festgelegten Grenzwerten. Angesichts der Gefährlichkeit der Stoffe wird argumentiert, dass der Grenzwert zu spät festgesetzt wurde, und dass der Höchstwert für die gefährlichsten PFAS zu hoch ist. Es wird gefordert, dass hochgiftige PFAS-Stoffe auf europäischer Ebene verboten werden sollten.
Wie erkenne ich, ob mein Leitungswasser PFAS enthält?
Das ist leider schwer möglich, da gängige Wasseranalysen keine PFAS-Substanzen berücksichtigen und die örtlichen Wasserversorger im Allgemeinen keine Mitteilungen dazu erteilen.
Wie lassen sich PFAS aus dem Trinkwasser entfernen?
Derzeit sind die meisten Kläranlagen nicht dafür ausgestattet, PFAS ausreichend aus dem Abwasser herauszufiltern. Solange also PFAS weiterhin in die Umwelt eingetragen werden, liegt es am Endverbraucher, für die Sicherheit des eigenen Trinkwassers zu sorgen.
Die wirksamste Filtermethode gegen PFAS im Leitungswasser ist die Umkehrosmosefiltration in Verbindung mit Aktivkohlefiltration. Dabei ist ein regelmäßiger Austausch aller Filterelemente wichtig, um die effiziente Entfernung von PFAS sicherzustellen.
WASSERHAUS-Wasserfilter können neben der Entfernung von PFAS weitere Schadstoffe wie Schwermetalle, Nitrat und Hormonreste aus dem Wasser filtern. Außerdem erstellen Osmoseanlagen kalkfreies Wasser und eine Verbesserung des Geschmacks von Speisen und Getränken. Sie sind einfach zu installieren und zu bedienen. Der Kauf einer Osmoseanlage kann nachhaltiger sein, da man auf den Kauf von Wasserflaschen verzichten kann.
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